Jedes Haus und jeder Baum wirft einen Schatten, der im Tagesverlauf wandert.
Bei Windrädern wirft der sich drehende Rotor regelmäßig wiederkehrende Schatten – allerdings nur, wenn die Sonne scheint. Im Genehmigungsverfahren wird darauf geachtet, dass der Schatten eines Windrades umliegende Wohngebiete nur minimal überstreicht. Allein durch den hohen Mindestabstand zu Wohnhäusern ist der Schattenwurf in Österreich kein Problem. Darüberhinaus sorgen strenge Grenzwerte dafür, dass die Anrainer durch den Schattenwurf nicht gestört werden.
Früher war auch der sogenannte „Disco-Effekt“ (="Stroboskop-Effekt") – ausgelöst durch Sonnenlicht, das sich an den Rotoren widerspiegelte – ein Problem. Doch den gibt es nicht mehr, seitdem Windräder mit nicht-reflektierenden Farben gestrichen werden. Moderne Windräder drehen sich darüber hinaus auch so langsam, dass es zu einem Diskoeffekt gar nicht kommen kann.