Ab 2003 gab es das erste bundesweit gültige Ökostromgesetz. Dies ermöglichte erstmals einen nennenswerter Ausbau der Windenergie in Österreich. Mit dem Glauben der österreichischen Politik, dass ein Windenergieausbau auch mit geringeren Förderungen möglich wäre, würden die Bedingungen Mitte 2006 stark verschlechtert.
Der Ausbau der Windenergie bracht komplett zusammen, sodass 2009 gar kein Windrad mehr errichtet wurde. Im Oktober 2009 konnten wieder Verbesserungen des Ökostromgesetzes, sowie neue Einspeistarife, erwirkt werden. Dadurch kam in den folgend Jahren der Windkraftausbau in Österreich langsam wieder in Gang. Durch unvorsichtige Änderungen der Rahmenbedingungen dauerte es ganze fünf Jahre, bis der Windkraftausbau wieder das Niveau von 2006 erreichen konnte.
Der Ausbaustopp zwischen 2006 und 2010 bewirkte aber auch, dass in der Windbranche Personen wieder entlassen werden mussten und ihren Arbeitsplatz verloren haben. Man sieht daran sehr gut, wie wichtig sichere und langfristige Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie und die Etablierung dieser Wirtschaftsbranche sind.