Elektrische Produktion
Wenn man sich das ausrechnet, kommt man auf ungefähr 2.600 so genannter Volllaststunden pro Jahr. Das heißt, eine Windkraftanlage erzeugt pro Jahr soviel Strom wie wenn sie ca. 2.600 Stunden durchgehend unter voller Last („Volllast“) laufen würde. Natürlich ist das aber nicht der Fall. Eine Windkraftanlage erzeugt dann Strom, wenn der Wind weht und er gratis die Windkraftanlage antreibt. Das heißt, eine Volllaststunde ist nur eine ungefähre Größe um einschätzen zu können, wie viel eine Anlage pro Jahr ungefähr läuft. Ein Beispiel: jede Österreicherin, jeder Österreicher fährt pro Jahr im Durchschnitt 20.000 Kilometer mit dem Auto. Natürlich steigen Herr und Frau Österreicher:in nicht am 1. Jänner ins Auto und fahren los bis sie die 20.000 km erreicht haben sondern fahren diese Strecke während eines Jahres. So verhält es sich auch mit der Windkraftanlage – sie „fährt“ nicht 2.600 Stunden pro Jahr sondern wesentlich mehr. Nur eben nicht unter „Volllast“ das heißt mit ihrer ganzen Kraft von 7 Megawatt, sondern nur mit „Teillast“, so stark der Wind eben bläst (und die Anlage den Wind nutzen kann).