Wenn man bereit ist, einen fachlich fundierten Kompromiss zwischen Vogelschutz und Windkraftnutzung einzugehen, dann ist beides möglich. Und wir brauchen beides, um dem Klimawandel die Stirn zu bieten.
Zitate
Es hat wenig Bedenken gegen den Windpark gegeben. Sogar die Jäger bestätigen, dass das Wild das Verhalten unter den Windrädern nicht geändert hat. Grundsätzlich muss man jede Möglichkeit nutzen Ökostrom zu produzieren, denn das ist die beste Möglichkeit die Umwelt zu schonen.
Ich finde grundsätzlich jede Energieform wünschenswert, die unsere Umwelt nicht auf unabsehbar lange Sicht beeinträchtigt. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken mit dem Dreck, den sie ausstoßen, oder Atomkraftwerken, die uns für Jahrtausende mit radioaktiven Müll zurücklassen.
Für mich sind Windräder im positiven Sinn gespenstisch, sie sind energievolle Windgeister. Wenn sich diese riesigen Rotoren im Wind bewegen, hat das fast etwas Mystisches. Wenn ich dieses rote Licht in der Mitte aufblinken sehe, dann sehe ich immer so Riesenwesen mit einem roten Auge, aber eben von Menschen gemachte Wesen – Windriesen gleichsam. Windenergie hat ja etwas sehr Naturverbundenes, weil der Wind eines der Naturelemente wie Wasser, Feuer oder Erde ist. Die Windräder die gefallen mir wirklich, weil sie die Energie sichtbar machen. Für mich sind sie wie Leuchttürme. Ähnlich den echten Leuchttürmen, die Schiffen zeigen, wo sie aufpassen müssen, sollen Windräder uns aufmerksam machen, wie wir Energie erzeugen und wie wir sie nutzen.
Die Lehrlingsausbildung zu Windkrafttechnikern am BFI Mattersburg bietet jungen Menschen ausgezeichnete Perspektiven. Mit dem Enercon-Betonturmwerk in unserer Gemeinde sind unsere Leute wieder nach Hause gekommen. Sie müssen jetzt nicht mehr in die angrenzenden Bundesländer pendeln, weil sie hier hochwertige Arbeitsplätze gefunden haben. Das Enercon-Werk wurde von ortsansässigen Bauunternehmen gebaut, der Zement für die Betontürme kommt aus Mannersdorf, der Schotter aus der Region und wird von lokalen Transportunternehmen angeliefert. Alles zusammen ergibt eine gesteigerte Wertschöpfung für die gesamte Region.
Für meinen privaten Haushalt plus eine kleine Landwirtschaft brauche ich im Jahr 7.000 Kilowattstunden Strom; und den erzeugt ein modernes Windrad in sage und schreibe drei Stunden. Unser Windpark produziert 230-mal mehr Strom als wir in der Gemeinde verbrauchen. Andere reden von Plusenergiehäusern, wir haben schon die Plusenergiegemeinde in die Tat umgesetzt.
Ein naturverträglicher und nachhaltiger Lebensstil liegt mir sehr am Herzen. Kochen mit regionalen Bioprodukten, mein eigener Gemüse- und Kräutergarten, Radfahren statt Auto: All das gehört für mich genauso dazu wie die Nutzung der heimischen Windenergie.
Die Industrieländer müssen endlich anerkennen, dass sie für das Umweltdesaster, in dem wir uns befinden, die Hauptverantwortung tragen. Aber die Wirtschaftskrise ist eine Chance, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.
Tiere vertragen sich mit Windrädern. Ich bin seit 25 Jahren Jäger und Jagdgesellschafter im Revier Haindorf. Meine Erfahrung mit der Windkraftnutzung ist, dass das Wild sehr anpassungsfähig ist und sich sehr schnell an die Windräder gewöhnt hat.
Wir haben lange neben Windrädern gewohnt. Als wir von Reichersdorf in den Nachbarort gezogen sind, hat mein kleiner Sohn David gesagt: Papa, die Windräder nehmen wir aber schon mit.
In der ganzen Region gibt es reges Interesse an unserem Projekt, Tausende Menschen pilgern zu unseren Windrädern, wir haben schon einen regelrechten Windkraft-Tourismus. Da unsere Gemeinde 75% des Windparks Munderfing im oberösterreichischen Kobernaußerwald besitzt, ist das das größte einzelne Bürgerbeteiligungsprojekt an einem Windpark, das bisher in Österreich umgesetzt wurde. Und ich kann nur sagen: Der Standort ist perfekt, die Stimmung in unserer Gemeinde ist perfekt – all das freut mich sehr. Das Beste daran ist aber: Mit unseren fünf Anlagen erzeugen wir Strom für 10.000 Haushalte, also 10-mal so viel, wie unsere Gemeinde selber verbraucht.
Wenn wir von einer Reise nach Hause kommen, sagt meine kleine Tochter schon von weitem: Schau Mama, da sind die Windradln, jetzt sind wir daheim.
Die Zeit ist reif, Energie auf eine neue Art zu erzeugen. In Kindberg haben wir schon seit über 100 Jahren ein eigenes Wasserkraftwerk im Besitz der Gemeinde, und unsere moderne PV-Anlage mit 1.600 kW Leistung ist die größte im ganzen Mürztal. An dem auf unserem Gemeindegebiet geplanten Windpark Stanglalm wird sich auch unser E-Werk mit 10% beteiligen. Kindberg hat 5.300 Einwohner, aber ich registriere nur positive Stimmung für das Windpark-Projekt, überhaupt keine Gegnerschaft. Alle sind stolz darauf, dass wir mit Wind, Wasser und PV energietechnisch autark sein werden und dann insgesamt neun Gemeinden versorgen können.
Niederösterreich soll bis 2015 seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen decken – das ist mein erklärtes Ziel. Der Windkraft kommt dabei eine zentrale Rolle zu. In einem Jahr wird in unserem Bundesland jede fünfte Kilowattstunde Strom von Windrädern geliefert werden.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windräder. Pure Energie ist: Energiequellen zu nützen, die uns die Natur freiwillig gibt.
Die Energie Burgenland ist Vorreiter bei der Erzeugung von Windstrom und größter Windstromproduzent in Österreich. Wir werden weiterhin bei der Energiewende aktive vorne mit dabei sein und diesen ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Weg konsequent weiterverfolgen.
Ich arbeite für eine mutige europäische Klima- und Energiepolitik mit klaren Zielen - Reduktion von Treibhausgasen, Ausbau der erneuerbaren Energie und Energieeffizienz. Ich will ein lebenswertes Österreich in einem grünen Europa nach dem Motto: Green Jobs, Green Economy, Green Europe.
Den Menschen ist klar, dass man nicht nur immer gegen etwas sein kann, sondern die Dinge auch selber in die Hand nehmen muss. Und je mehr Strom wir selber erzeugen, desto weniger Strom – und eben auch Atomstrom – müssen wir importieren. Nicht weit von uns stehen jenseits der tschechischen Grenze zwei AKW in Temelin und Dukovany. Deswegen gibt es unter den schon lange im Ort Ansässigen eine breite Zustimmung zu Windkraftprojekten. Wenn ich abends die roten Lichter der Windräder sehe, dann habe ich immer das beruhigende Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Schon bei der ersten Windpark-Erweiterung war es unserer Gemeinde wichtig, dass es die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung gibt. Beim Ausbauschritt 2014 hatten wir jede Menge Anfragen, und über 100 Personen, vorrangig Menschen aus unserer Gemeinde, haben Beteiligungen bei der Windkraftanlage gezeichnet.
Wir haben einen Heurigen in Weidling bei St. Pölten. 2006 hat die EVN rund um uns herum 13 Windräder gebaut. Die nächsten sind nur 800 Meter von unserem Gastgarten entfernt. Ich kann nur sagen, bei uns gibtŽs keine Einwände.
Mit seiner hohen Windkraftleistung erzeugt das Burgenland 40% mehr Strom, als in Summe in diesem Bundesland verbraucht wird, und kann große Verbrauchszentren wie Wien mit sauberem Strom versorgen. Für die Energiewende wird das Burgenland weiter ambitioniert die erneuerbaren Ressourcen des Bundeslandes nutzen.
Wir liegen an einem Verbindungsradweg von der Donau zum Neusiedlersee, und wir haben den Radweg als touristische Attraktion jetzt extra in die Nähe der Windräder gelegt. Die ganze Bevölkerung ist stolz, dass mit den Enercon E-126 jetzt zwei der weltweit stärksten Windkraftanlagen auf unserem Gemeindegebiet stehen. Das hat natürlich viel Aufsehen erregt. In der Bauphase haben wir Führungen zu den Windriesen angeboten, die waren alle ausgebucht. Immer wieder rufen mich Leute aus anderen Gemeinden an, sogar aus Slowenien, die sich auf kommunaler Ebene über die Windkraft informieren wollen. Wenn ich heute mit dem Flugzeug aus dem Urlaub zurückkomme, sage ich immer zu meiner Frau: Schau, wir sind schon zuhause, ich kann schon die Windräder sehen.
Den Leuten ist ganz klar, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt, sondern irgendwo erzeugt werden muss, und dass es wichtig ist, wie er erzeugt wird. Und sie sagen: Da ist mir ein Windrad lieber als ein AKW. Wegen unserer Nähe zu dem tschechischen AKW Dukovany gibt es bei vielen Leuten in unserer Gemeinde eine große Sympathie für eine saubere und ungefährliche Stromerzeugung und damit für erneuerbare Energien. Die Windräder in unserer Gegend fallen gar nicht mehr auf, es ist eher so, dass uns etwas fehlen würde, wenn sie nicht mehr da wären.
Ein Windrad kann man rückstandsfrei wieder abbauen und das ursprüngliche Landschaftsbild wiederherstellen. Die Atomkraft hingegen hinterlässt auf Jahrhunderte hinaus Altlasten.
Bei vorsichtiger Standortwahl fügen sich Windkraftanlagen in das Ökosystem forstwirtschaftlich genutzter Wälder ein, ohne das Leben der Vögel und Wildtiere zu beeinträchtigen.
Wir wissen, dass wir auf dem Weg mit fossilen Energien Schiffbruch erleiden werden, deswegen hat sich unsere Gemeinde generell den erneuerbaren Energien verschrieben, insbesondere der Windenergie, denn der Wind kostet nichts. Über das optische Erscheinungsbild der Windräder lässt sich streiten, ich persönlich finde sie allemal schöner als unzählige Strommasten und kilometerlange Leitungen oder die Bohrtürme im Marchfeld. Wir wissen aber auch, dass es sich bei Windparks um sensible Projekte handelt, deswegen bin ich auch sehr zufrieden, wie extrem professionell, perfekt vorbereitet und absolut korrekt die Windkraftfirmen bei uns gearbeitet haben.
Als leidenschaftliche Kletterin ist mir eine intakte Natur sehr wichtig. Die Klimakrise ist hier eine sehr große Gefahr. Gut, dass wir die Windkraft als Teil der Lösung haben und den Wind zur umweltfreundlichen Stromerzeugung nutzen können.
Die Windenergie sorgt für grünen Strom für die Steirerinnen und Steirer und bringt Investitionen in unsere steirischen Regionen. Die Investitionen schaffen neue steirische Arbeitsplätze und stärken damit die gesamte Steiermark.
Es gibt eine Verantwortung, die wir dieser Schöpfung gegenüber haben. Wie gehen wir mit den Ressourcen, die es gibt um. Die sind in vielen Bereichen enden wollend oder gefährlich. Ich bin entschieden gegen die Aufrüstung von Atomkraftwerken. Die Windräder sind im schlimmsten Fall, relativ schnell rückstandsfrei abbaubar.
Die Windräder haben sich schön in die Landschaft eingefügt. Ich finde das sehr positiv. Heuer habe ich mit den Gästen einen Weingartenspaziergang gemacht. Und natürlich haben wir die Windräder gesehen und sind darauf zu sprechen gekommen. Die Menschen haben eine eine gewissen Offenheit mitgebracht, aber ein Windpark ohne Gegner ist mir noch nicht untergekommen.
In unserem Ort gibt es drei Biomasseheizwerke und mehrere Windkraftanlagen. Ein Windrad hat sogar einen Namen bekommen: „Das Drahdiwaberl“, weil man so sehr hinter dieser Anlage gestanden ist. Es war das erste Windrad weit und breit. Wir waren sehr stolz darauf und ich glaube, dass es die Zukunft ist.
Wenn man Windräder aufstellt, oder Wärmepumpen verwendet ist das toll. In diese Richtung muss man selber mehr tun. Ich weiß, dass meine kleine Anlage kein Atomkraftwerk kompensieren kann, aber ich wollte ein optisches Zeichen setzten und meinen dazu Beitrag leisten, auch andere Energie zu nutzen, die kostenlos zu Verfügung steht.
Wir hatten kürzlich eine Windpark-Baustellenbesichtigung, bei der wir an einem Nachmittag die Bevölkerung eingeladen haben zum Windpark zu kommen. Das gesamte Feedback war durchgehend positiv. Die Besucher haben sich für die Windräder sehr interessiert und darüber gefreut.
Wir bauen Windräder nicht für jetzt sondern für unsere Kinder. Und ich glaube jeder sieht ein, dass man für unsere Kinder auch eine Energielösung braucht und mit den konventionellen Kraftwerken kommen wir da nicht weit. Erneuerbare Energien sind sinnvoll und nachhaltig.
Als Kind hatte ich das erste Mal mit Strom zu tun, als ich beim Fahrrad den Dynamo eingeschaltet habe. Es war faszinierend mit meiner Energie Strom zu erzeugen. Windräder haben mich immer beschäftigt. Sie sind faszinieren und es ist gigantisch wie man diese Technologie in den Griff bekommen hat und wie man den Wind in Energie umwandeln kann.
Ich glaube wir sind mit den Windrädern in Bruck auf dem richtigen Weg. Jeder einzelne kann auch seinen Beitrag leisten und jeder einzelne kann aktiv darüber nachdenken. Was gibt mir eine gewissen Lebensqualität, was schafft mir eine Unabhängigkeit vom Ausland. Wenn man sich global mit dem Klimawandel auseinandersetzt, was bewirkt er, welche Aspekte kommen auf uns zu und parallel dazu auch, was kann ich in der Region in einem gewissen Zeitraum umsetzen, dann geht alles eigentlich viel zu langsam.
Seinerzeit, wie im Jahr 2000 die ersten Windräder in Bruck gebaut wurden, waren das Exoten. Jeder hat sie argwöhnisch betrachtet. Mittlerweile glaube ich gehören die Windräder einfach dazu. Die Gegenargumente waren immer wieder die selben: Die Windräder sind nicht sehr ansehnlich. Die Argumente dafür wiegen aber viel mehr. Wie sollen wir unseren Strom erzeugen? Ein Flusskraftwerk in Hainburg wurde verhindert, Atomkraftwerke will man nicht, aber aus der Steckdose wollen wir immer mehr Strom herausholen.
Die Windenergie ist ein wesentlicher Baustein einer zukünftigen Energieversorgung. Sie wird in Zukunft noch deutlich mehr Strom liefern müssen in Österreich. Es ist aus der Sicht des WWF das Ziel, dass wir im Energiesektor generell auf 100% Versorgung durch erneuerbare Energien kommen. Die Großwasserkraft ist in Österreich schon sehr weit ausgebaut und ist an ihre Grenzen gekommen. Die erneuerbaren Energiequellen, die die wenigsten Konflikte sowohl im ökologischen als auch im sozialen haben sind die Solarenergie, die Windenergie und die Tiefengeothermie.
Das entscheidende Schlagwort ist „energieautark“. Jede Gegend sollte soviel Storm wie möglich bei sich produzieren. Der Tiroler hat seine Wasserkraftwerke in den Bergen und wir haben den Wind und den sollte man auch nutzen. Die Energiequellen, die wir heute nutzen, wird es nicht ewig geben. Wir sollten uns rechtzeitig überlegen, auf welche Energiequellen wir umsteigen. Jeder will seinen Kühlschrank haben, jeder will sein Auto haben, jeder will Strom haben, da muss man auch überlegen wo kommt der her.
Ein Windrad ist was ganz speziell „Cooles“. Es ist irre hoch und da wird irre viel Strom erzeugt.
Als Weinviertlerin sehe ich die Windenergie als Ergänzung zu dem was Landschaft ist. Der Mensch verändert die Natur, verbraucht Energie, also muss diese Energie erzeugt werden - und das so umweltfreundlich wie möglich. Windenergie ist hier ein wichtiger Teil davon. Ich freue mich persönlich daran, wenn ich die Windräder sehe und mir denke - Spitze da entsteht mein Strom.
Im direkten Nahbereich eines Teils unserer Weideflächen unserer Pferde stehen Windräder. Wir haben im Zuge des derzeitigen Projekts auch eine gesamte Alpsperiode - ca. 3,5 Monate - das Verhalten unserer Junghengste im Bezug auf die bestehenden Windkraftanlagen beobachtet und analysiert. Vom Ergebnis her konnten wir feststellen, dass die Hengste einerseits nicht durch die Anlagen verschreckt werden und sich andererseits auch in deren unmittelbarer Nähe - trotz Verhandensein von alternativen Flächen - regelmäßig niederlassen. Wir können daher aus unserer praktischen Erfahrung keine negativen Auswirkungen der bestehenden Windräder auf das Verhalten und die Gesundheit unserer Junghengste feststellen. Die Gesundheit unserer Pferde ist eines der höchsten Güter, mit dem wir mit großer Verantwortung handeln und wir würden daher keinerlei Maßnahmen zulassen, die negative gesundheitliche Auswirkungen auf die Hengste hätten. Wir werden auch weiterhin diese Thematik beobachten. Derzeit haben wir nur Erfahrungen mit den bestehenden Windrädern. Wir können jedoch keinerlei Einschätzung abgeben, sollten etwa Windräder mit größerem Radius zum Einsatz kommen.
Geschäftsführer der Alpen Adria Energie Gruppe, Kärnten Am Plöckenpass betreiben wir die einzigen zwei Windkraftanlagen in Kärnten. Leider sind die Kriterien für Windkraft in Kärnten nicht sehr förderlich, denn Windkraftanlagen können genauso wenig unsichtbar gestaltet werden wie Kirchtürme, Sendetürme oder Schilifte. Dabei ergänzen gerade bei der Stromerzeugung Windkraft und Wasserkraft einander bestens.
Projektkoordinator Regionaler Entwicklungsverband Mürzzuschlag Durch den Windpark Pretul ist eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem REV Mürzzuschlag und dem Windparkbetreiber Österreichische Bundesforste entstanden. Das war der Beginn für die Entwicklung eines dichten Mountainbike-Netzes für das gesamte Mürztal. Derzeit gibt es einen regelrechten Hype um E-Bikes, und wir können in der Region sehr genau darstellen, woher der Strom für die innovativen E- Bike-Ladestationen von bike energy kommt. Der REV steht daher sehr klar hinter der Windkraftnutzung in der Region.
Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energieformen wie etwa der Windkraft und die Steigerung der Energie-Effizienz im Rahmen der steirischen Klima- und Energiestrategie ist uns sehr wichtig. Mit jedem Prozent Erneuerbarer Energie drängen wir atomare und fossile Stromerzeugung zurück und schützen so unsere Umwelt und unser Klima.
Geschäftsführer Bachmann electronic, Vorarlberg Von Vorarlberg aus liefern wir anspruchsvolle Steuerungs- und Automatisierungslösungen für Windkraftanlagen in die ganze Welt. Um die angestrebten Klimaziele zu erreichen, müssen wir auch in Österreich das volle Potenzial des Erfolgsmodells Windstrom ausschöpfen. Österreich kann damit nicht nur am Klimaschutz, sondern auch an der Technologieentwicklung und den Green Jobs profitieren.
Friedl Kaltenegger, Betreiber des Schi- und Wandergebietes Salzstiegl, Steiermark Mit unseren zwei Windrädern am Berg erzeugen wir fünfmal so viel Strom, wie wir als Eigenbedarf für die gesamte Infrastruktur unseres Schigebietes Salzstiegl brauchen. Auch aus touristischer Sicht haben die Windräder nur Vorteile gebracht. Unsere Gäste wissen, dass der ganze Berg nur mit viel Technik funktioniert, und stehen der Windkraft sehr positiv gegenüber.
Die höchst sensible, empfindliche Weinrebe ist durch den Klimawandel vielleicht stärker betroffen, als viele andere Pflanzen. Jede alternative Energie wird helfen, wichtig ist wie wir leben und wie wir uns ernähren (Thema Fleisch) und welche Mobilität wir anwenden. Was wir nicht vergessen sollten, ist, dass durch Einsparung die größten Erfolge erzielt werden können. Bedenken Sie, dass sich in unserem Betrieb der Beginn der Ernte seit den 1970iger Jahren um nahezu 4 (vier!) Wochen nach vorne verschoben hat, die Zuwanderung von Schädlingen aus den südlicheren Regionen macht uns zunehmend Probleme (Kirschessigfliege) und andererseits, sind die klassischen Absatzgebiete für Österreischen Wein, wie die Schiregionen zunehmend vom Schneemangel betroffen. Wir kriegen es also von beiden Seiten ordentlich.
Stand der Wissenschaft ist, dass Infraschall unterhalb der Wahrnehmungsschwelle keine Gesundheitsschäden verursacht. Derzeit sind die Regeln für Windenergieanlagen streng – hingegen existiert zum Beispiel keine Abstandsregelung für Bundesstraßen, obwohl Fahrzeuge wesentlich höhere Schall- und Infraschallpegel als Windräder emittieren. Die in Österreich praktizierten Abstände von Windrädern und Bebauung reichen zum Schutz vor Schall und Infraschall völlig aus, die Genehmigungen entsprechen den höchsten Standards. Die Energiewende ist auch ein Gesundheitsprojekt. Da im Winter der meiste Wind weht, ersetzen Windräder fossile Kraftwerke mit deren Emissionen von Quecksilber, Feinstaub und Stickstoffoxiden. Mit jedem Windrad werden viele Patienten – vor allem Kinder – vor dem Krankwerden bewahrt.
Eine sachliche Diskussion bei dieser Thematik ist von sehr großer Bedeutung. Leider kursieren im Internet viele Behauptungen, die keine wissenschaftliche Grundlage haben. Erfahrungsgemäß verursacht Infraschall keine Probleme, wenn dieser nicht die Fühlschwelle übersteigt. Infraschall stellt medizinisch gesehen ein kompliziertes Forschungs- und Beurteilungsgebiet dar.
Ich sehe Windkraft und Photovoltaik als die wichtigsten Elemente im Kampf gegen den Klimawandel, weil sie einfach die saubersten Energieerzeugungsformen sind. In Österreich sind zwei Drittel unseres Energieaufwandes nicht-nachhaltige, also schmutzige Energie – Öl, Kohle, Gas. Es sterben in Österreich dreimal so viele Menschen an den Folgen von Feinstaub-Emissionen als bei Verkehrsunfällen. Es liegt in unserer Verantwortung, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Wir haben bei der Windenergie und der Photovoltaik vor allem keine gesundheitlichen Folgen zu bedenken. Wind und Photovoltaik gemeinsam sind sicherlich die saubersten und gesündesten Energiequellen, die wir zur Verfügung haben.
Dennoch muss das Ziel der heimischen Politik sein, den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu erhöhen. Wer diese Entwicklung behindert, wird mit steigender Abhängigkeit von Energieimporten und mit Atomstrom bestraft.
Windparke gehören zu unserer Region dazu. Als Touristiker hat man Verantwortung der Natur und dem Menschen gegenüber und da freut es mich, wenn ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt wird. Sauberer Strom für saubere Regionen. Außerdem sind die Windparke imposant und eine Wanderung wert!